Kathi

Valgrata Suite“ (Das Tal des Ahorn) und die Zimmer 202, 203, 307/ Osten. Element Holz

In früherer Zeit war das Villgratental auch unter dem Namen „Valgrata“ (rätoromanisch übersetzt „Tal des Ahorns“ oder „das liebliche Tal“) bekannt.

Da im gesamten Tal neben den typischen Nadelbäumen, überwiegend Ahorn wächst, wurde dem Namen „Valgrata“ gerne „Das Tal des Ahorns“ hinzugefügt. 1140 beauftragte der Dekan des Stiftes Innichen seinen Vogt Graf Arnold von Morit-Greifenstein, in seinem Waldgebiet namens "Valgrata" Rodungen vorzunehmen und Bauern des Haupttales dort anzusiedeln. Für dieses kolonisatorische Unternehmen im Villgratental wählte er Interessenten aus den Familien des Haupttales. Die Siedler wurden durch Gratiszuteilungen von Vieh und Getreide dazu ermuntert und anfänglich auch von Abgabeleistungen befreit. Die Siedler betrieben zunächst ausschließlich Viehwirtschaft. Danach richtete sich die Art des Grundzinses, der aus Tierprodukten wie Käse, Schmalz und Fleisch bestand. Diese Viehhöfe hießen "Schwaigen".

 

Im diesen Sinne wird das Zimmer auch dekoriert und Eingerichtet. Die Wände werden mit Mustern aus gezeichneten Ahornblättern dekoriert, Textilien findet man in ausschließ in Grüntönen vor. Teile des Mobiliars werden aus polierten Wurzeln und aus Schwemmholz gefertigt um den Wald so zu sagen ins Zimmer zu holen.